Ergebnisse des Flexitility-Tests zu Verbrauchsverschiebungen
In einem vierwöchigen Laborversuch mit Haushalten aus Herzberg und Umgebung im Sommer 2024 wurde die Möglichkeit zur Reduzierung der Spitzenlasten durch gezielte zeitliche Verschiebung von Wasserverbräuchen erprobt. Verschoben wurden nach Aufforderung durch die Flexitility-Versuchsleiterinnen unter anderem die Nutzung von Waschmaschine und Geschirrspüler, die Gartenbewässerung, das Befüllen von Pools und – überraschenderweise am häufigsten – die Duschzeitpunkte.

So haben die 10 teilnehmenden Haushalte über den gesamten Testzeitraum insgesamt 56-mal angegeben, dass sie aufgrund des Tests bzw. der Aufforderungen ihre Duschzeitpunkte verschoben haben (siehe Abbildung 1). 41-mal wurde die Waschmaschine zu einem späteren oder früheren Zeitpunkt gestartet und 35-mal der Geschirrspüler.
Das dadurch verschobene Verbrauchsvolumen konnte nicht genau gemessen werden. Unter Zugrundelegung von Durchschnittsverbrauchswerten kann jedoch von einer signifikanten Menge von 26 Litern pro Haushalt pro Tag ausgegangen werden, siehe Abbildung 2. Das entspricht etwa 10% des durchschnittlichen Tagesverbrauchs eines Haushalts in Deutschland. Die vollständige Auswertung des Tests wird in 2026 im Flexitility-Endbericht publiziert. An dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank an alle 10 teilnehmenden Haushalte!

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